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Neustart für die Kreuzfahrtbranche

Alle Details zum Kreuzfahrt-Neustart

Nachdem TUI Cruises erfolgreich mit den Blauen Reisen den Kreuzfahrt-Neustart eingeläutet hat, ziehen jetzt auch die Mitbewerber nach. Welche Reedereien in den kommenden Monaten in See stechen, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.

AIDA Cruises

Ursprünglich wollte AIDA bereits im August mit ersten Kurzreisen wieder durchstarten. Doch die fehlende Zustimmung des Flaggenstaates Italien für die Neustartkonzepte verzögerte die Pläne. Nun gibt es hier endlich Gewissheit und einem Start ab September steht nichts mehr im Weg.

Los geht es ab 06.09.2020 mit AIDAblu in Kiel sowie ab 12.09.2020 mit AIDAperla von Hamburg aus. Anders als ursprünglich gedacht, werden die Routen beider Schiffe doch Landgänge enthalten. So bereist AIDAperla eine Woche Norwegen und macht an den Häfen von Eidfjord, Bergen, Flam und Stavanger fest. AIDAblu ist jeweils für drei bzw. vier Tage unterwegs im Kattegat mit Kopenhagen, Aarhus und Oslo auf der Route.

An Bord gilt das neue Gesundheit- und Sicherheitskonzept der Reederei. Weitere Routen und Schiffe sollen über die nächsten Wochen hinzukommen. Ausschlaggebend hierfür ist die Öffnung der einzelnen Häfen sowie die Corona-Entwicklung in den Ländern. Die reguläre Kreuzfahrt-Saison nach Katalog bleibt vorerst bis zum 30. September 2020 ausgesetzt.

Costa Kreuzfahrten

Ebenfalls ab 06. September gibt es bei Costa gestaffelt einen Kreuzfahrt-Neustart. Den Auftakt bildet die Costa Deliziosa, die von Triest aus in See sticht. Der aktuelle Routenplan sieht mehrere Häfen in Italien und Griechenland vor. Wohin die Reise genau geht, erfahren wir in den kommenden Tagen.

In der nächsten Stufe nimmt die Costa Diadema den Betrieb wieder auf und fährt von Genua aus zu verschiedenen Zielen in Italien sowie nach Malta. Auch hier gibt es genauere Reiseinfos in Kürze. In Abhängigkeit von der aktuellen Pandemie-Entwicklung werden über die kommenden Wochen weitere Schiffe und Routen ergänzt. Der Regelbetrieb bleibt jedoch bis zum 30. September 2020 ausgesetzt. An Bord der Schiffe gilt ab sofort das neue „Costa Sicherheitsprotokoll“. Dieses wurde zusammen mit einem Gremium aus unabhängigen wissenschaftlichen Experten erarbeitet und soll einen sicheren Aufenthalt ermöglichen.

Das Protokoll erweitert so zum Beispiel den Online Check-In vor Ihrer Reise um zusätzliche Gesundheitsfragebögen. Ein gestaffeltes Boarding, Gesundheitskontrollen mit Temperaturmessung, Buchung von Bord-Dienstleistungen über die MyCosta-App, kleinere Gruppen bei Landausflügen, Sicherheitsabstand, erhöhte Reinigungsmaßnahmen, zusätzliche Desinfektionsspender, Masken in den Innenbereichen, eine Umstellung der Restaurants auf Tisch-Bedienung und eine verringerte Gästeanzahl an Bord sind weitere Bestandteile. Eine aktuelle tagesaktuelle Übersicht finden Sie hier.

MSC Kreuzfahrten

Fans von MSC haben ebenfalls allen Grund zur Freude, denn die Reederei wagt den Kreuzfahrt-Neustart schon zum 16. August mit der MSC Grandiosa. Immer samstags beginnt die 7-Nächte-Kreuzfahrt in Genua und führt Sie zu den Häfen von Civitavecchia/Rom, Neapel, Palermo und La Valletta (Malta).

Ende des Monats, ab dem 29. August, heißt es auch wieder für die MSC Magnifica „Leinen los“. Das Schiff läuft von Bari aus die griechischen Häfen Korfu, Katakolon und Piräus sowie Triest in Italien an. Der Fahrtbetrieb nach Katalog bleibt bis zum 31. Oktober ausgesetzt. Als Ergänzung zu den neuen Reisen bietet MSC mit dem Neustart einen COVID-19-Protection-Plan an. Hierbei handelt es sich um eine Versicherung, die für 18€ pro Person gebucht werden kann. Abgedeckt sind eventuell entstehende Kosten für Reiserücktritt und Stornierung, für die medizinische Behandlung und Medikamente an Bord oder im Krankenhaus sowie die Kosten für den medizinischen Rücktransport der erkrankten Person inklusive einer Begleitperson.

An Bord aller Schiffe gilt zudem ein erweitertes Gesundheits- und Sicherheitskonzept. Im Rahmen dessen sind Landgänge nur in Verbindung mit einem gebuchten Ausflug von MSC möglich. Das Ziel ist es, an Land ein ähnlich hohes Sicherheitsniveau zu bieten wie an Bord und ein mögliches Ansteckungsrisiko zu minimieren. Weitere Informationen gibt es hier und hier.

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